6. Juli 2006

Die Medien

In der Zwischenzeit wurde der Graben für die Versorgungsleitungen für Wasser, Strom und Telefon ausgehoben. An dieser Stelle sei ein Lob an die Wasserwerke Hanau zu richten, die die Angelegenheit schnell und unbürokratisch erledigt haben. Auch die Ovag war ein paar Tage später zur Stelle und hat den Stromanschluß gesetzt. Leider waren sie zu schnell. Denn das Installationsteil für die Mehrspartenhauseinführung war noch nicht da, so müssen sie nochmal kommen und das Kabel durch die Abdeckung ziehen.

Als letztes kam dann noch die Telekom und hat unser Telefonkabel angeklemmt.
Wir haben jetzt also Wasser, Strom und Telefon.


Lauter Kabel.....

Der Innenausbau

Als nächstes war der Elektriker mit all den vielen Kabeln da...
Ob hier noch einer weiß, welches Kabel zu welcher Dose gehört.....


und dann kamen die Verputzer. Mit einem großen Silo im Garten haben Sie den Putz an die Wände geworfen und alles schön glatt gestrichen....

Nur eine Stelle haben sie offen gelassen und zwar in unserer Ankleide wegen da war keine Wand, an der sie arbeiten konnten....Das wird doch bestimmt noch bei den Nacharbeiten erledigt.




Nun muß das ganze schön trocknen und die Pfützen im Wohnzimmer werden auch bald verschwunden sein. Denn nächste Woche sind die Heizungs- und Wasserinstallateure dran.



Einmal unsere Dusche im Bad


Dann das Waschbecken


und Toilette im Gäste-WC



Der Abfluß darf auch nicht fehlen.

Der Fußbodenaufbau ist interessant. Erstmal kommt sooooviel Styropor rein, und die Lüftung liegt dann einfach dazwischen. Jetzt fehlen nur noch die Rohre für die Fußbodenheizung und der Estrich und fertig ist der Boden!

30. Juni 2006

Fast einen Monat später...

....ist das Dach gedeckt, Türen und Fenster drin und der Innenausbau ist voll im Gange.































Auch der Elektriker und die Putzer waren schon fleissig.....
Die Energieversorger haben den Graben ausgehoben für den Wasser, Stromanschluß und für das Telekomkabel. Irgendwie haben wir mit den Regenfallrohren kein Glück. Auch diese Tiefbaufirma hat alle Leitungen zur Zisterne gekappt. Diesmal erklärte man sich aber sofort bereit, diese zu reparieren. Eigentlich ist das nicht erwähnenswert, aber wir haben da schon ganz andere Ansichten kennengelernt.

Für die nächste Woche ist der Heizungsinstallateur angekündigt. Die Fortsetzung findet ihr dann ab Monat Juli.

1. Juni 2006

Der Schornstein

Eine Woche später, d.h. in der 21. KW wurde der Schornstein gesetzt. Ein hübschen Hütchen schaut nun aus dem Dach heraus.



Der aufmerksame Beobachter erkennt: Ei da ist ja noch kein Giebel drin und die Innenwände des OG sind auch nur des Kaisers neue Kleider. Und wieder lernt der Bauherr: Termin einhalten von Baufirmen ist so ne Sache. Vielleicht haben sie keinen Terminkalender oder es ist "normal", daß es zu Verzögerungen kommt, die dann die nächsten Firmen "ausbaden" müssen.

Nun wir warten geduldig mit den Fingern auf den Tisch trommelnd ab, bis endlich der Rohbau fertig ist. In der 24. KW soll ja das Dach nun dann auch mal drauf. Die Ziegel setzen schon langsam Schimmel an auf dem Boden. Entscheidend ist wohl hier, daß der Giebel zuerst fertig sein muß, weil die Jungs sonst nicht mehr stehen können und die hübschen weissen Steinchen nicht passend aufschichten können.
Ach ja....so ist das eben beim Bauen.....Meckern hilft da nix...Wir nehmen es hin aber ärgern tun wir uns im Stillen doch. Es hängt ja auch noch die Küche, der Kamin und die Anschlüsse der Wasserversorger dran und nicht zuletzt der Kredit, der hübsch weiterläuft mit Bereitstellungszinsen und Miete, die wir noch einen oder zwei Monate vielleicht länger bezahlen müssen, aber der naive Bauherr hatte eben die Rechnung ohne die Firmen gemacht....Schade schade.....

Erdwärmebohrung

So eine Bohrapparatur ist schon beeindruckend. Nach 3 Tagen Arbeit sind zwei Löcher im Boden....













Wenn man als Bauherr nicht überall seine Augen hat, dann hätten sie uns doch glatt 2 Bohrungen ausserhalb unseres Grundstücks gebohrt. Da fehlen einem doch die Worte. So ist es nochmal gut gegangen. Die Löcher sind zwar etwas nahe an der Grenze geraten, aber zumindest im Grundstück und nicht im Gehweg oder beim Nachbarn.

Aber warum das überschüssige Material nicht mitgenommen wurde, wissen nur die Götter....



Wir wollen heute noch nicht klagen, denn bis jetzt ist alles weitgehend gut verlaufen.
So als naiver Bauherr haben wir aber dennoch etwas gelernt: Am Bau ist alles möglich!

14. Mai 2006

Das Dach

03.05.06

Heute waren die Zimmerleute da und haben unser Dach gerichtet.







Jetzt sieht es schon wie ein richtiges Haus aus.......

30. April 2006

Die Garage

.......Fundamente sind fertig, jetzt müssen wir aber selber nochmal ran, um die Fehler der Firma auszubessern, außerdem muß das Gerüst noch verschwinden.....

22.04.06


26.04.06








27.04.06, 6:30 Uhr

Endlich ist es soweit, unsere Garage wird geliefert.















21. April 2006

Das EG und die Horrorgeschichte eines Fundaments

Seit dem letzten Eintrag sind wir um Jahre gealtert und um einige Erfahrungen reicher.

Bei der Auswahl der Firma für die Erstellung der Fundamente sind wir leider an einen "Spezialist für Garagenfundamente" geraten. Die uns zugesagte Erstellung der Fundamente für unsere Garage (8 x 3 Meter) war der 10.04.06.

10.04.06








An diesem Tag wurde fleissig gearbeitet, nur für die Fundamente der Garage befand sich keiner für zuständig.

Am 11.04.06 wurden Gräben ausgehoben, die weder die entsprechende Länge noch für das Maß der Garage passend waren, stattdessen wurde das Regenfallrohr für das Haus beschädigt. Kurzerhand stellten die "Spezialisten" die Arbeiten ein. Dies natürlich ohne uns über den Vorfall in Kenntnis zu setzen.

11.04.06









Am nächsten Tag wollten wir uns über das Ergebnis der Arbeit erkundigen und mußten feststellen, daß die Arbeiten in keinster Weise beendet waren. Es klafften 3 Gräben im Boden, 2 hinten und 1 vorne, die auch noch wie wir später beim Messen feststellten über unsere Grundstücksgrenze hinaus gegraben wurden!!!

Nach vielen Telefonaten stand fest, daß die Lieferung der Garage für den 20.04.06 platzen würde, so daß wir diesen auch absagten und auf eine Woche später verlegten. Zu allem Überfluß stand nun schon das Gerüst, das die Spezialisten einfach abgerufen hatten ohne dafür die Freigabe durch den Bauleiter zu haben.

12.04.06









Nun kam erstmal das Osterfest. Alle waren mit Eiersuchen beschäftigt.


Am 18.04.06 bestellten wir kurzfristig nochmal das Vermessungsbüro, um die genauen Grenzen abstecken zu lassen. Die waren auch am gleichen Tag draussen. Außerdem sollten die Eiersucher auch auf unserer Baustelle sein. Anscheinend konnten Sie dort keine Eier finden und waren somit nicht anzutreffen.

Am 19.04.06 hat sich wieder keiner blicken lassen. Alle waren wie vom Erdboden verschluckt. Das Gerüst steht natürlich genau über dem Graben. Die Markierungen vom Ende des Grundstücks lassen schon erahnen, was passieren wird.......







Endlich dann am 20.04.06 war in die Gräben Beton gefüllt worden, aber die neue Vermessung hatten sie ganz einfach ignoriert. Wen schert schon ein paar rote Markierungen auf dem Boden!! Einfach Beton drauf, dann sieht sie keiner mehr! Einen Pfahl stellen wir einfach mal auf, so daß es doch noch nach was aussieht!

So was dummes, dass dort auch noch das Regenfallrohr fürs Haus einfach rumstand. Was soll's einfach Beton drauf und die Garage davor. Es wird schon keiner merken!! Um das Fallrohr für die Entwässerung der Garage wurde einfach gar nicht beachet. Frei nach dem Motto, wenn Du nicht von selbst näher ran kommst hast du eben geloost. So ganz nebenbei wurde uns zugesagt, daß das Fallrohr verlegt wird und zwar in das Fundament hinein, wie es der Plan auch vorsieht.







Das Resultat war nicht abnahmefähig, so daß wir wieder reklamiert haben und die Behebung dieses Pfusches am 21.04.06 zu erfolgen hat, sonst gehen sämtliche Kosten zu Lasten der "Spezialisten". Fundamente in der richtigen Länge,Breite und Abstand zueinander kann ja nicht so schwierig sein.

21.04.06

Einen ganzen Tag auf der Baustelle verbringen, ist eine spannende Angelegenheit. Die Eiersucher waren auch sehr gelehrig und gehorchten aufs Wort den Anweisungen des Bauherrn. Hier ein bisschen länger, dort ein bisschen breiter und das ganze eben fix, fix...Der Tag war für betonieren besonders günstig, denn die Decke des EG war heute dran. Zum Glück war der Verkäufer der Garagenfirma vor Ort um zu schauen, was die Fundamente machen. Er stellte zudem noch fest, daß die Seitentürfundamente nicht breit genug waren. 30 cm zu messen bedarf schon einiger Intelligenz. So ein Pech aber auch, daß der Betonmischer gerade weggefahren war und nun wieder wilde Telefonate geführt wurden, die von der Straßenseite mit Genugtuung verfolgt wurden.
Nach der verdienten Mittagspause staunte man nicht schlecht.
HURRA!!! Die Fundamente für unsere Garage sind F E R T I G !!!!!








Ob das beschädigte Fallrohr repariert wurde, bevor der kluge "Spezialist" seinen Beton reingeschüttet hat, müssen wir erst noch rausfinden, denn von der Firma will es im Moment keiner gewesen sein, der das verzapft hat un dauch keiner wissen wer das bloß gewesen sein kann. Jetzt ist erstmal Wochenende für die Spezialisten. Wir dürfen noch den ultimativen Regenfallrohrtest durchführen, die Entwässerung der Garage durch Verlängerung des Fallrohres sicherstellen und die Unebenheiten auf einer Gesamtlänge von 8 x 3 Metern beseitigen. Aber das sind ja wohl Kleinigkeiten, die man von einer Firma nicht verlangen kann, die dafür auch noch Geld verlangt. Eines ist sicher! Sie werden für dieses Meisterwerk die entsprechende Bezahlung erhalten.

Sogar ganz todesmutig ist der Bauherr auf das Gerüst geklettert, um die atemberaubende Perspektive von oben aufzunehmen.